Wie die PC Welt berichtet, machen Yahoo & Google nun tatsächlich Ernst und gehen in die Offensive – trotz der noch laufenden Ermittlungen durch die US-amerikanische Kartellbehörde. Mit dieser „Revoluzer“-Einstellung könnte man beinahe meinen, daß die beiden Suchmaschinengiganten mit zusammengerechnet ca. 80% Marktanteil inzwischen weit mehr Einfluß haben, als für den Wettbewerb gut ist: Googles Vorstandssprecher Eric Schmidt macht den Erzrivalen Microsoft für die Verzögerungen in der Kooperationsangelegenheit zwischen Yahoo und Google verantwortlich und will trotz einer noch nicht genehmigten Zusammenarbeit durch die US-Regierung am 11. Oktober mit der Einblendung von Google-Werbung auf Yahoo-Seiten beginnen – zumindest in den USA und Kanada. Aber nicht nur Microsoft, sondern auch andere Unternehmen und Experten kritisieren die anstehende Kooperation. Es bleibt also abzuwarten, ob der Einfluß und die Lobbyarbeit von Google nun tatsächlich soweit gediehen ist, wertbewerbsschwächende Zusammenausschlüsse durchzusetzen. Noch laufen die Untersuchungen und auch die EU plant eine Untersuchung des Zusammenschlusses und deren Einfluß auf den europäischen Markt. Hm… was wohl passiert, wenn die Kartellbehörde der Kooperation doch noch einen Riegel vorschiebt?
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