Nun ist es ja schon wieder einige Zeit vergangen, daß ich euch hier im Blog eine neue Suchmaschine vorgestellt habe. Heute ist es wieder soweit: Mit Ecosia will mal wieder eine neue Suchmaschine aus deutschen Landen den Suchmaschinenmarkt umkrempeln! Aber Ecosia muß den schweren und steinigen Weg gottlob nicht alleine beschreiten. Auf ihrer Mission wird Ecosia von den beiden großen Suchmaschinen Bing und Yahoo sowie dem WWF (Nein, NICHT der World Wrestling Federation) unterstützt! Worum geht es Ecosia genau?
Grundsätzlich geht es Ecosia ganz klar um den Umweltschutz. So entstehen nach Angaben von Google bei jeder Suche rund 0,2 Gramm Kohlendioxid. Einige Forscher sprechen sogar von einem deutlich höheren Kohlendioxid-Ausstoß. Insgesamt gehen Forscher davon aus, daß eine Suchanfrage bei einer Suchmaschine so viel Energie verbrauchen, wie für die Erhitzung einer Tasse Tee oder Kaffee benötigt werden. Dieser Umweltbelastung durch die Internetnutzer will neben Forestle und Znout nun auch Ecosia entgegenwirken, in dem man nicht nur auf mit Ökostrom betriebene Server setzt und so die CO2-Emission senkt, sondern gleichzeitig mindestens 80% der Einnahmen, die durch Klicks auf die „sponsored Links“ in den Suchergebnissen entstehen, in den Erhalt des Regenwaldes fließen läßt. Bisher konnten bisher nach Angaben auf der Ecosia-Website bereits über 300.000 m² Regenwald geschützt. Eine super Sache, wie ich finde!
Auch sonst macht die neue „Öko-Suchmaschine“ sowohl optisch als auch technisch mit dem Index von Bing und Yahoo einen recht guten ersten Eindruck. Sobald Bing endlich die Betaphase verlassen hat und etwas später vermutlich der Index von Yahoo in den von Bing integriert wird, dürften die Suchergebnisse vermutlich noch um einiges besser werden. Man darf also gespannt sein! Optisch orientiert sich die neue Suchmaschine Ecusia recht deutlich am großen Vorbild von Microsoft, wie man unschwer am Design der Startseite erkennen kann.
Aber Ecosia will nicht nur die Umwelt vor schädlichen Einflüssen schützen, sondern gleichzeitig auch die Nutzer selbst. So schreibt man nicht nur den Umweltschutz, sondern auch den Datenschutz bei Ecosia ganz groß: Alle „benutzerrelevanten Daten“ werden nach spätestens 48 Stunden gelöscht. Ebenfalls sehr löblich! Um welche Daten es sich dabei genau handelt, wird auf der Website von Ecosia bisher noch nicht genannt.
In diesem Sinne solltet ihr Ecosia durchaus mal antesten, denn Umweltschutz wird in den nächsten Jahren für alle von uns immer wichtiger werden. Wer kein Mitglied beim WWF oder Greenpeace ist, der kann auf diese Art zumindest einen kleinen Beitrag leisten! Für alle, die mehr über Ecosia erfahren möchten, gibt es zusätzlich noch ein kleines Einführungsvideo (siehe oben) zur neuen Suchmaschine Ecosia. Viel Spaß beim Testen 😉