Die französische Suchmaschine und Softwareschmiede Exalead hat ihr Suchmaschinen-Labor Exalabs nun auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Damit möchten die Franzosen den Nutzern die Möglichkeit bieten, einen Blick auf neue Suchdienste aus dem Hause Exalead zu werfen. Aktuell kann man dort Demoversionen von drei aktuellen Projekten antesten und bewerten, die in Zusammenarbeit mit Kunden von Exalead entstanden sind. Dabei handelt es sich um:
Wikifier – Dieses nette Tool reichert Website automatisch um Inhalte aus Wikipedia an, indem bestimmte Keywords, ähnlich wie bei InText-Werbung, als Link markiert werden. Fährt der Nutzer über eines der dieses Keywords, öffnet sich ein Layer-Einblendung in der weitere Informationen angezeigt werden. In der Praxis sieht dies dann so aus (Beispiel MSN) Auch die beiden Projekte Voxalead und Miiget solltet ihr euch mal anschauen!
Voxalead – Hierbei handelt es sich um eine Suchmaschine, die explizit nach gesprochenen Inhalten in Audio- und/oder Videoformaten sucht und die entsprechende Position (in Minute/Sekunde) des gesuchten Begriffes im Video anzeigt (Beispiel Yahoo)…
Miiget – Eine Personensuchmaschine, die expliziet nach Prominenten sucht und einen Verbindungspfad zu anderen Prominenten herstellt, wobei hierfür Wikipedia zurückgegriffen wird. Die Datenbank besteht aktuell aus rund 30.000 Personen.
Fazit: Ob man diese Sachen nun unbedingt braucht, lasse ich jetzt hier jetzt einfach mal in den Raum gestellt. Die Idee hinter Wikifier finde ich jedenfalls ganz nett, mich überzeugen die Ladezeiten allerdings noch nicht so wirklich. Probier es ruhig mal selbst aus! Zumindest bei mir hat es ein einige Sekunden gedauert. Wesentlich interessanter finde ich dagegen Voxalead, wobei auch Google ein solches Tool mit dem Namen Gaudi (Google Audio Indexing) bereits in der Planung hat. Tja, und Miiget ist eben eine weitere Personensuchmaschine, über die sich höchstens Promi-Interessierte freuen dürften. Wirklich brauchen tut man es aber wahrscheinlich nicht. Was meint ihr?