Heute ist die neue Suchmaschine Cuil online gegangen, welche durch ehemalige IBM- und Google-Mitarbeiter entwickelt wurde. Das Wort „Cuil“ stammt aus dem Gälischen und steht für „Wissen“, wobei es ganz einfach „cool“ ausgesprochen wird. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Was bietet Cuil, was Google nicht hat? Nach Expertenschätzungen verfügt Google über ca. 30-50 Milliarden Websides im Index, während Cuil nach eigenen Angaben auf über 120 Milliarden kommt. Aber damit nicht genug: So soll Cuil deutlich besser dem Datenschutz nachkommen als sein großer Bruder Google.
Nach den eigenen Datenschutzangaben werden bei Cuil keine nutzerbezogenen Daten gespeichert. Cookies werden zwar angelegt, allerdings werden die erhobenen Daten nicht auf Cuil-Servern gespeichert. Wer Cuil nun ausprobiert (sofern die Server wegen Überbelastung gerade nicht down sind), sollte sich zumindest etwas an die Darstellung der Suchergebnisse gewöhnen. Ob Cuil das Zeug zum „Google-Jäger“ hat, muß sich also noch zeigen. Zumindest steht Cuil mit den ehemaligen Google-Mitarbeitern ein interessantes Know-How und Potential zur Verfügung.