Interne Verlinkung: So nutzt man interne Links richtig
Linkbuilding gehört zu einer der wichtigsten Rankingfaktoren, die es im Bereich der Suchmaschinenoptimerung gibt. Unterscheiden kann man dabei zwischen der externen Verlinkung, die oftmals auch als Backlinkaufbau bezeichnet wird, und eben der internen Verlinkung. Was man bei letzterer Form von Linkbuilding beachten muss, um keine wichtigen Rankingpotenziale der eigenen Website zu verschenken oder gar zu verlieren, werden in diesem Gastbeitrag der Online Marketing Agentur Beyond Media aus dem Großraum Stuttgart und Heilbronn die nötigen Schritte erklärt, um die interne Verlinkung richtig zu nutzen. Ihr erhaltet die wichtigsten Informationen zum internen Linkaufbau und was es dabei zu beachten gilt.
Interne Verlinkung: So nutzt man interne Links richtig
Bei Verlinkungen unterscheidet man zwischen externen und internen Links. Wie der Name schon sagt werden erstere extern gesetzt. Man spricht also von Verlinkungen von der eigenen Seite auf eine externe Website, wenn man beispielsweise einen relevanten Content verlinken möchte, der dem Leser guten Mehrwert zum aktuellen Thema bietet. Werden solche externen Verlinkungen auf die eigenen Domain gesetzt, also eigene Inhalte von anderen Webseiten verlinkt, so ist hier von Backlinks die Rede. Diese Backlinks steigern das Vertrauen der eigenen Website in den Google SERPs und verbessern somit auch das Ranking einzelner und auch vieler Keywords, sofern die Backlinks von einer hochwertigen und angesehenen Domain kommen. Stammen die Backlinks von einer minderwertigen Website so wirkt sich dies im schlimmsten Fall sogar negativ auf die Rankingpositionen aus.
Ein Backlink, also eine externe Verlinkung einer anderen Website steigert das Vertrauen mittels sogenanntem Linkjuice, welcher beim Setzen eines dofollow Links vererbt wird. Aber auch interne Links vererben ebendiesen. So kann man sich das Potenzial zunutze machen und wertvolle Inhalte der eigenen Domain mit eigens gesetzten internen Verlinkungen im Ranking nach vorne bringen – das genaue Vorgehen darf man sich gerne beim größten Contentportal Wikipedia abschauen beziehungsweise sich zumindest inspirieren lassen. Wikipedia verlinkt stets harte Keywords zur entsprechenden Unterseite, überall dort, wo das Wort im Inhalt fällt. Diesem Vorgehen ist der Content-Riese schon immer treu geblieben und der Suchmaschine gefällt’s.
Wer seinen Arbeitgeber oder seinen Kunden vom Thema der internen Verlinkung erst noch überzeugen muss, hier eine kleine Hilfestellung in zusammengefasster Form. Die wohl wichtigsten Vorteile von internen Links sind:
● die frei wählbare Anzahl von internen Links. Man kann so viele interne Verlinkungen auf seinen Lieblingscontent setzen, wie man möchte, solange es sinnvoll erscheint und dem Nutzer einen Mehrwert bietet.
● die frei wählbaren Linktexte, mit denen man die Keywords zu welchen der verlinkte Content Rankings aufbauen soll, bestimmen kann. Eine Empfehlung ist hierbei bei möglichst einem oder wenigen unterschiedlichen Suchbegriffen zu bleiben, um die Suchmaschine nicht in die Irre zu führen.
● die Platzierungen, die man ebenso frei bestimmen kann. Wo, in welchem Bereich einer Seite soll der interne Link gesetzt werden? Direkt in der Navigation oder doch lieber im Contetntbereich? Hierzu haben wir weiter unten noch detailliertere Informationen und Vorgehensweisen für euch.
Wer die interne Verlinkung richtig verstehen möchte, der sollte sich vorab mit externen Links beschäftigen, durch welche Google einen Großteil der Authentizität einer Website errechnet und festlegt. Je mehr qualitative Backlinks eine Seite erhält, desto wichtiger erscheint sie für Google, um dieselbe weit oben im Google Ranking zu platzieren. Doch was passiert mit den zahlreichen Unterseiten eines mittleren bis großen Webprojekts, die durch überhaupt keine Verlinkungen von außen erreichen werden. Und genau hier kommt die interne Verlinkung ins Spiel. Diese geht dabei jedoch schnell über die normale Verlinkung über beispielsweise die Navigation hinaus. WIr möchten euch noch tiefer in das Thema einsteigen lassen und kommen nun zur richtigen Verwendung interner Links.
Wie man mit internen Verlinkungen das Ranking beeinflusst
Nun verhält es sich so, dass eine bestimmte Website auf verschiedenste Unterseiten, aber oft vor allem auf der Startseite einige Backlinks erhält. Diese externen Verlinkungen sorgen in erster Linie dafür, dass ebendiese Unterseiten stark positiv im Ranking beeinflusst werden. Jetzt kommt die interne Verlinkung zum Zuge, die auch versteckte Unterseiten in der Google Position aufsteigen lassen kann. Verlinkt man nun intern, von starken Unterseiten, die direkt mit externen Links befeuert werden, auf schwächere Verzeichnisse oder Unterseiten, so wirkt sich der LinkJuice, oder wie man ihn am Ende denn bezeichnen mag, auch stark positiv auf genau diese intern verlinkten Seiten aus.
Hat man diesen Grundgedanken einmal verinnerlicht, fällt die Steuerung der internen Verlinkung gar nicht mal so schwer, denn im Grunde hat man auf seiner eigenen Website auch jede Möglichkeiten, die es gibt. Die Potenziale für gute Rankings sind schon da, man muss sie nur noch richtig nutzen. Oftmals hilft schon eine Backlinkanalyse im Vorfeld, um sich einen guten Gesamteindruck der aktuellen Situation zu verschaffen. Alles Weitere lässt sich dann in Form von Tabellen, viel Zeit, Geduld und Genauigkeit erledigen.
Ankertexte, Position und nofollow-Attribut
Diese Zwischenüberschrift beschreibt wichtige Stellschrauben der internen Verlinkung. So steht der Ankertext ganz weit oben auf der To-Do-Liste. Dieser möchte nämlich gut überdacht sein, da man Google mit dem Linktext auch gleichermaßen das Thema übermittelt, von welchem der verlinkte Content denn überhaupt handelt. Spricht man bei jedem internen Link auf dieselbe Unterseite von einem anderen Linktext, so kann Google schnell verwirrt sein und wichtige Potenziale gehen verloren. Auch relevant ist die Position des Links. Die Navigationsleiste wird stark priorisiert gesehen, jedoch kann man hier nur die wirklich wichtigsten Unterseiten verlinken, da sonst auch der Nutzer gestört sein könnte – und der ist, wie wir wissen, der Schlüssel zu allem. Nach ihm wird SEO ausgerichtet. Vielmehr spricht man von der Platzierung am Anfang oder am Ende des Contentbereichs, dort werden interne Links von Google stärker gewichtet als nur irgendwo mittendrin. Im Hinterkopf kann man stets behalten, dass interne Links dort mehr gewichtet werden, wo sie erfahrungsgemäß auch von echten Besuchern geklickt werden würden. Beachten sollte man beim Setzen der Links auch das nofollow-Attribut, dieses hat bei der internen Verlinkung nämlich nichts zu suchen!
Interne Verlinkung durch Bilder und tote Unterseiten
Ja, auch auf diese Weise lassen sich interne Links setzen. Der Inhalt des Linktextes bzw. des Ankertextes wird dabei jedoch mit dem Alt-Tag des Bildes übermittelt. Interne Verlinkungen via Bilder sind nicht zwingend notwendig, sorgen jedoch für organische Abwechslung und können auch wie normale Textlinks das Ranking beeinflussen. Und wenn interne Links auf eine Fehlerseite führen, die nicht mehr aufrufbar ist? Mit einer 301 Weiterleitung ist das Problem schnell behoben. Allerdings sollte man hier stets aktuell und Herr der Lage sein, denn Google mag keine Fehlerseiten, die durch ein ganzes Arsenal an internen Links angesteuert werden. Hilfreich ist hier eine monatliche OnPage-Analyse, um regelmäßig den aktuellen Zustand der internen Verlinkungen zu prüfen.
Fazit zur internen Verlinkung für SEOs und Webseitenbetreiber
Wenn man alle Schritte beachtet und diese auch nachvollziehen kann, dann steht einer Optimierung der internen Linkstruktur nichts mehr im Wege – es scheint nicht mal mehr kompliziert oder schwierig. Eine einfache Excel-Tabelle sollte einen den Gesamtüberblick über das Webprojekt nie verlieren lassen. Die Online Marketing Agentur Beyond Media aus dem Großraum Stuttgart und Heilbronn, die neben Webentwicklung und SEA auch professionelle Suchmaschinenoptimierung aus Experten-Hand anbietet, hat sich mit dem Thema der internen Verlinkung intensiv befasst. Durch die Entwicklung eines eigenen Tools, welches die Linkoptimierung automatisiert, sind interne Verlinkungen noch effizienter und schneller gesetzt und der Link Juice einer Website kann gezielt gesteuert werden. Bereits einige Case Studies von Kundenprojekten bestätigen den Erfolg des Tools. Kontaktmöglichkeiten entnehmt ihr aus der verlinkten Unternehmenswebseite.
Gastautor: Aaron Baumgärtner