Online-Plattformen: Bessere Vermarktung für junge Leute
Junge Leute zählen zu einer der wichtigsten Zielgruppen. Mit dem richtigen Produkt können sie leicht überzeugt werden. Doch oftmals stellt sich die Frage, wie diese Zielgruppe erreicht werden kann. Das betrifft vor allem die neuen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich nicht mehr mit den typischen Medien wie dem Fernsehen oder auch Zeitschriften / Zeitungen befassen. Die Antwort darauf liegt eigentlich auf der Hand: Social Media.
Soziale Medien haben in den letzten zwei Jahrzehnten eine enorme Stellung in der Gesellschaft eingenommen, die an großer Relevanz für Marketing gewonnen hat. Inzwischen finden die größten Marketingkampagnen über die verschiedenen sozialen Medien statt und haben große Influencer (populäre Stars und Figuren auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen). Solche Kampagnen sind sehr erfolgversprechend, wobei sie auch ihre Schwierigkeiten und Hürden haben. In diesem Artikel wird alles zu diesem Thema näher beleuchtet, um möglichst gute Marketingstrategien zu kreieren, die für junge Leute ansprechend sind.
Zielgruppenanalyse und Identifizierung der Plattform
Um das Produkt für eine junge Zielgruppe relevant zu machen, muss diese Zielgruppe erst einmal verstanden werden. Das ist besonders schwierig bei jungen Menschen, da sie sich immer verändern. Zum Beispiel war die Jugend von 2010 noch anders als die Jugend von 2022. Seither haben sich Themen wie vegetarische/vegane Ernährung, Aktivismus für die Umwelt, Toleranz für alle Menschen (Body-Positivity, LGBTQ+), Nachhaltigkeit etc. in den Vordergrund gestellt. Vor 12 Jahren spielten diese Themen noch gar keine Rolle.
Deshalb ist es wichtig, dass diese Themen in die Vermarktung mit eingenommen werden – natürlich nicht alle, aber einige. Beispiel: Ein Unternehmen möchte eine Limonade vermarkten, die insbesondere für die Jugend ansprechend sein soll. Dabei stellt sich die Frage, was wichtig bei der Vermarktung ist. In diesem Fall wäre es der Prozess der Herstellung (faire Bezahlung für die Mitarbeiter, umweltfreundliche Herstellung) und die Inhaltsstoffe (im Optimalfall vegan und zuckerfrei). Darüber hinaus kommen natürlich noch Aspekte wie ein passender Name und ein anziehendes Aussehen der Verpackung.
Das ist natürlich nur ein Beispiel für ein sehr spezifisches Produkt, aber solch eine Herangehensweise sollte bei der Vermarktung für jüngere Leute geschehen.
Anschließend stellt sich natürlich die Frage, wo diese Produkte vermarktet werden sollen. Wie bereits erwähnt – das Fernsehen ist nicht mehr der Ort, wo Produkte für Jugendliche und junge Erwachsene vermarktet werden können. Es muss dementsprechend auf den sozialen Plattformen stattfinden, wobei hier wieder die Frage ist, welche Plattform dafür genutzt werden soll. Inzwischen ist es zum Beispiel so, dass Facebook bei Jugendlichen nicht mehr existent ist. Vor 10 Jahren war es noch die #1 und „die“ heiße Plattform.
Mittlerweile nutzen die meisten Jugendlichen Instagram oder TikTok, welche sich klar von Facebook unterscheiden. Marketing kann auf diesen Plattformen nicht wie bei Facebook durchgeführt werden – insbesondere bei TikTok. Auf TikTok lassen sich zum Beispiel nur Videos posten. Es kann zwar ein eigener Kanal für das Produkt oder das Unternehmen erstellt werden, aber diese werden zu keinem Erfolg führen, wenn keine Beziehung zu einem erfolgreichen Influencer besteht. Ähnlich ist es bei Instagram.
Dementsprechend ist es wichtig, dass eine Kooperation mit einem Influencer ausgehandelt wird, der anfangs die Marke oder Produkt pusht. Das kann zwar einiges an Geld kosten, aber ist eine sehr lohnenswerte Investition – vor allem bei wirklich guten und relevanten Produkten. Das sollte dementsprechend auch die erste Anlaufstation bei der Vermarktung über soziale Medien sein.
Nachdem dies zu Erfolg und Reichweite geführt hat, können andere Strategien eingesetzt werden. Eine Empfehlenswerte ist über Gewinnspiele. Bei Gewinnspielen sollten die Leute dazu animiert werden, dass sie der Unternehmens- oder Produktseite folgen, den Post liken und anschließend auch noch teilen. Daraus entsteht eine nahezu organische Reichweite, die für die Zukunft anhält. Je öfter solche Gewinnspiele durchgeführt werden, desto größer wird diese auch.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch Videoplattformen wie YouTube oder Twitch. Dort können einzelne Streamer oder Seiten nach einer Kooperation angefragt werden. Diese nehmen sie auch gerne ein und vermarkten unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen. Gern gesehene Produkte und Dienstleistungen sind Webhosting-Anbieter, VPNs, Online-Shops etc. Hierbei gilt auch, dass die Chancen auf Erfolg besser werden, wenn der Influencer über eine große Reichweite verfügt.