Wie schon in der jüngsten Vergangenheit, geht auch im Jahr 2017 die Entwicklung ganz klar hin zum Online-Shopping, weshalb immer mehr Nutzer ihre Einkäufe mit digitalisiertem Geld durchführen. Das Bezahlen per Internet ist dank zahlreicher Services heute absolut unkompliziert und mittlerweile derart beliebt, dass Online-Payments sogar schon vereinzelt im Offline-Handel verfügbar sind. Doch welche Arten von Zahlungsmitteln existieren eigentlich im Internet und was sind die Vor- bzw. Nachteile von Online-Payments?
Was ist Mobile-Payment und warum wird es immer beliebter?
Da es aktuell noch nicht möglich ist dass Nutzer mit ihrem Handy auf Wunsch Banknoten ausdrucken können und auch in Zukunft nicht damit zu rechnen ist, müssen Kunden beim Zahlungsverkehr über das Internet zwangsläufig auf virtuelle Alternativen zurückgreifen. So existieren mittlerweile zahlreiche Anbieter wie PayPal, Sofortüberweisung, Commerzbanking & Co, mit deren Angebot sich echtes Geld digitalisieren lässt. Neben dem Online-Bezahlen an stationären Endgeräten wie Computern, existiert mit dem sogenannten Mobile-Payment ebenfalls eine immer populärer werdende Sonderform der internetbasierten Zahlungsdienste. Unter dem Begriff wird allgemeinhin das Bezahlen mit mobilen Endgeräten wie beispielsweise Handys, Smartphones oder Tablets verstanden. Zusätzlich zu elektronischen Gütern und Dienstleistungen, lassen sich mit dem Mobile-Payment auch andere Dinge im gesellschaftlichen Alltag wie Parkscheine oder Mittagssnacks bequem bezahlen.
Welche Vor- und Nachteile gibt es in Bezug auf das Bezahlen im Internet
Der wohl größte Vorteil des Online-Payments liegt zweifelsfrei in seiner Einfachheit und dem damit verbundenen Nutzungskomfort begründet. So reicht bei vielen Anbietern bereits ein einfacher Log-In aus, um eine Zahlung durchführen zu können. Des Weiteren müssen bei Online-Überweisungen keine Formulare per Hand ausgefüllt werden, da die Bankdaten des Empfängers per Copy&Paste-Verfahren in die Maske des Programms eingefügt werden können. Auch die Geschwindigkeit der Zahlungen ist ein absoluter Pluspunkt bei Online-Dienstleistern, da der gesendete Betrag bei vielen Anbietern schon nach nur wenigen Sekunden dem Vertragspartner gutgeschrieben wird.
Jedoch darf angesichts der positiven Faktoren nicht vergessen werden, dass die Sicherheit beim Bezahlen über das Internet im Vergleich zur klassischen Bargeldzahlung deutlich niedriger ausfällt. So sind Online-Zahldienste sowie die Portale verschiedenster Banken immer wieder Ziele von Hackerattacken & Co, wie unter anderem der Commerzbanking-Betrug deutlich macht. Des Weiteren fällt beim Online-Payment in den meisten Fällen auch der Datenschutz dem hohen Nutzungskomfort zum Opfer, sodass Kunden beim Bezahlen im Internet wesentlich mehr von sich preisgeben als es bei Offline-Zahlungen der Fall ist.
Welche Zahlungsverfahren haben im Online-Handel eine hohe Relevanz und wie kann man sich vor Betrug schützen?
Zwar gibt es im Internet eine große Bandbreite an Dienstleistern für Online-Zahlungen, wer allerdings weitestgehend auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte einen der etablierten Anbieter nutzen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Services von PayPal, Paydirekt, Paysafecard und Sofortüberweisung zu nennen. Eine Alternative zu den genannten Anbietern ist die Zahlung per Vorkasse, wobei es sich im Wesentlichen um eine Überweisung handelt, die mit der Hilfe von Online-Banking-Apps wie beispielsweise Commerzbanking auch digital durchgeführt werden kann. Auch das Bezahlen mit Kreditkarte hat die Transformation in die digitale Welt geschafft, sodass es diesbezüglich ebenfalls zahlreiche Angebote im Internet gibt.
Da es bei Onlinezahlsystemen in regelmäßigen Abständen zu Betrugsversuchen wie zum Beispiel dem Commerzbanking-Betrug kommt, sollten Nutzer immer ein Auge auf die eigene Sicherheit haben. Eine Vielzahl der Angriffe in Bezug auf Online-Payments wird heute in Form von Phishing-Mails in die Tat umgesetzt. Hierbei handelt es sich um gefälschte Emails, die einer offiziellen Benachrichtigung täuschend echt sehen können und den Nutzer mit ihrem Inhalt auffordert, einen Link anzuklicken oder einen Anhang zu öffnen. Grundsätzlich sollten alle Mails dieser Art – insbesondere dann, wenn in ihnen von einer Passwortaktualisierung oder Ähnliches gesprochen wird – vom Nutzer ignoriert und gelöscht werden. Des Weiteren sollte das eigene System immer auf dem aktuellsten Stand sein und es ist darauf zu achten, dass bei jeder Zahlungsdurchführung eine verschlüsselte Verbindung besteht.
Das Fazit
Grundsätzlich handelt es sich bei den meisten Online-Payments um eine begrüßenswerte Innovation, die das Leben im Endeffekt deutlich erleichtert. Allerdings eröffnet die neue Technik ebenfalls Kriminellen ein völlig neues Handlungsfeld, sodass auch in Zukunft immer wieder mit Angriffen und Betrugsversuchen zu rechnen ist. Aus diesem Grund setzen viele Nutzer derzeit vor allem bei Microtransaktionen im Bereich zwischen einem und fünf Euro auf Online-Bezahldienste, während bei größeren Summen die meisten doch lieber auf konventionelle Zahlungsmethoden setzen. Und jetzt seid ihr gefragt: Wie ist eure Meinung zur Bezahlung im Internet?