Ein Website-Relaunch ist eine große Chance, die eigene Online-Präsenz zu modernisieren und den wachsenden Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden. Neben dem Design und den technischen Verbesserungen spielt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen nicht leidet. In diesem Beitrag erfahrt ihr, warum SEO so wichtig beim Relaunch ist, welche Best Practices beachtet werden sollten und wie eine praktische Checkliste den gesamten Prozess vereinfacht.

Was ist ein Website-Relaunch?

Ein Website-Relaunch beschreibt den Prozess, bei dem eine bestehende Website umfassend überarbeitet wird, um Design, Funktionalität und Technik auf den neuesten Stand zu bringen. Dies ist weit mehr als nur eine kosmetische Auffrischung – es geht darum, die Website inhaltlich und technisch zukunftssicher zu machen.

Warum ist SEO bei einem Relaunch entscheidend?

SEO (Suchmaschinenoptimierung) spielt dabei eine zentrale Rolle. Die beste neue Website nützt wenig, wenn sie nicht von potenziellen Besuchern gefunden wird. Ein gut durchdachter SEO-Ansatz stellt sicher, dass die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen nicht nur erhalten bleibt, sondern idealerweise verbessert wird. Ein Relaunch bietet zudem die Gelegenheit, alte SEO-Probleme zu beheben und die Website nach den neuesten SEO-Best Practices zu optimieren, um langfristig erfolgreich zu sein.

Warum SEO beim Website-Relaunch unverzichtbar ist

Ein Website-Relaunch ist ein komplexer Prozess, bei dem leicht wichtige Details übersehen werden können, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Performance und Sichtbarkeit der neuen Website haben kann.
„Ein Website-Relaunch bietet Chancen, kann aber auch erhebliche Risiken für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen mit sich bringen. Deshalb ist es essenziell, einen erfahrenen SEO von Anfang an in den Prozess einzubeziehen. Nur so lassen sich potenzielle Fallen wie fehlerhafte Weiterleitungen, Indexierungsprobleme oder der Verlust wertvoller Rankings vermeiden und der Relaunch erfolgreich gestalten.“, erklärt Manuel Sika, SEO Experte & Inhaber von sikamedia.

Von der technischen SEO-Optimierung bis zur inhaltlichen Neugestaltung – ein SEO Experte stellt sicher, dass alle Aspekte des Relaunches professionell ausgeführt werden und keine wertvollen Chancen auf besseren Traffic und erhöhte Sichtbarkeit ungenutzt bleiben. Dadurch sparen Unternehmen nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern sichern sich auch langfristig den Erfolg ihrer neuen Website. Die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Agentur ist daher besonders wertvoll, da sie mögliche Probleme frühzeitig erkennt und behebt, bevor diese negative Auswirkungen auf die Performance der Website haben.

Gründe für einen Website-Relaunch

Ein Website-Relaunch ist oft eine notwendige Maßnahme, um den eigenen Webauftritt den aktuellen Marktanforderungen anzupassen. Ob technologische Neuerungen, sich ändernde Nutzererwartungen oder neue Geschäftsziele – es gibt viele Gründe, warum ein Relaunch unvermeidbar wird. Die folgenden Punkte verdeutlichen, wann und warum Unternehmen einen Relaunch in Betracht ziehen sollten.

Technologische Weiterentwicklungen

Die digitale Welt entwickelt sich rasant, und Technologien, die gestern noch als innovativ galten, können heute bereits veraltet sein. Ein Relaunch bietet die Möglichkeit, eine Website technologisch auf den neuesten Stand zu bringen, um sie schneller, sicherer und kompatibler mit aktuellen Standards wie der Mobiloptimierung oder den neuesten Browsertechnologien zu machen.

Änderungen im Corporate Design

Veränderungen im Corporate Design, wie ein neues Logo, neue Farben oder eine veränderte Markenbotschaft, machen eine visuelle Anpassung der Website oft notwendig. Ein Relaunch stellt sicher, dass das neue Erscheinungsbild konsistent auf der Website integriert wird und zur Unternehmensidentität passt.

Veränderte Nutzerbedürfnisse

Die Erwartungen der Nutzer an Websites ändern sich stetig. Eine Website, die vor einigen Jahren gut funktionierte, entspricht möglicherweise nicht mehr den aktuellen Ansprüchen in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Design oder mobile Zugänglichkeit. Ein Relaunch erlaubt es, auf diese veränderten Bedürfnisse einzugehen, um den Nutzern ein optimales Erlebnis zu bieten.

Erweiterung von Funktionen und Angeboten

Unternehmen entwickeln sich weiter und bieten häufig neue Produkte, Dienstleistungen oder Funktionen an, die in die Website integriert werden müssen. Ein Relaunch bietet die perfekte Gelegenheit, diese neuen Elemente einzubinden und die Website umfassend zu modernisieren, um sowohl neue als auch bestehende Kunden besser zu bedienen.

Vorbereitung auf den Website-Relaunch

Ein erfolgreicher Website-Relaunch beginnt mit einer gründlichen Vorbereitung. Ohne einen klaren Plan und fundierte Analysen können wichtige Aspekte übersehen werden, was zu Problemen wie Traffic-Verlust oder sinkenden Suchmaschinenrankings führen kann. Im Folgenden werden die zentralen Schritte und Überlegungen erläutert, die bei der Planung eines Relaunches von entscheidender Bedeutung sind.

Zieldefinition und Projektplanung

Bevor der Relaunch startet, müssen klare Ziele definiert werden. Soll die Nutzererfahrung verbessert werden? Soll das Design modernisiert oder die Performance optimiert werden? Ein detaillierter Projektplan, der die Meilensteine, Verantwortlichkeiten und Fristen festlegt, sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und die Erwartungen klar sind.

SEO-Status-Quo-Analyse

Eine gründliche SEO-Analyse der bestehenden Website ist essenziell, um Stärken und Schwächen zu identifizieren. Dies umfasst die Analyse von Rankings, der Keyword-Performance sowie technischer SEO-Aspekte. Die Ergebnisse dienen als Ausgangspunkt, um sicherzustellen, dass während des Relaunches keine wichtigen Rankings verloren gehen und neue Potenziale erschlossen werden.

Content- und Keyword-Audit

Ein Audit des bestehenden Inhalts ist notwendig, um zu bewerten, welche Inhalte beibehalten, aktualisiert oder entfernt werden müssen. Dies sollte in Kombination mit einer Keyword-Analyse erfolgen, um sicherzustellen, dass die Inhalte den aktuellen Suchabsichten der Nutzer entsprechen und die relevantesten Keywords integriert sind. Der Relaunch bietet die Möglichkeit, neue Inhalte zu erstellen und bestehende Inhalte zu optimieren.

Stakeholder-Management: Wer muss eingebunden werden?

Ein Relaunch betrifft in der Regel mehrere Abteilungen, darunter IT, Marketing, Design und externe Agenturen. Daher ist es wichtig, frühzeitig alle Stakeholder ins Boot zu holen, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Jeder Beteiligte sollte seine Aufgaben und Verantwortlichkeiten kennen, um Verzögerungen und Missverständnisse zu vermeiden. Eine offene Kommunikation und klare Zuständigkeiten sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Relaunch.

SEO-Best Practices beim Website-Relaunch

Beim Relaunch einer Website spielt SEO eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass die Seite nicht nur optisch und technisch auf dem neuesten Stand ist, sondern auch für Suchmaschinen optimal funktioniert. Ein gut geplanter Relaunch sollte dazu führen, dass die SEO-Leistung verbessert oder mindestens beibehalten wird. Im Folgenden werden die wichtigsten SEO-Best Practices beschrieben, die während des Relaunch-Prozesses berücksichtigt werden sollten.

OnPage-Optimierung: Meta-Daten, Alt-Tags und Überschriften

Die OnPage-Optimierung ist ein entscheidender Faktor für den SEO-Erfolg. Es ist wichtig, dass alle Meta-Titel und -Beschreibungen sorgfältig erstellt werden, um relevante Keywords zu integrieren und gleichzeitig ansprechend für Nutzer und Suchmaschinen zu sein. Alt-Tags für Bilder sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden, da sie die Barrierefreiheit verbessern und dabei helfen, in der Bildersuche von Google besser gefunden zu werden. Eine klare und logische Überschriftenstruktur (H1, H2, H3 usw.) sorgt dafür, dass Suchmaschinen den Inhalt der Seite besser verstehen und einordnen können.

Technische SEO: Ladezeiten, URL-Struktur und Fehlerseiten

Die technische SEO umfasst die Optimierung der Ladegeschwindigkeit, die essenziell für die Benutzererfahrung und das Ranking ist. Eine langsame Website kann nicht nur Nutzer abschrecken, sondern auch die Position in den Suchergebnissen negativ beeinflussen. Zudem sollte die URL-Struktur suchmaschinenfreundlich und logisch aufgebaut sein. Jede URL sollte klar und verständlich sein und wichtige Keywords enthalten. Auch die Überprüfung auf Fehlerseiten (404) ist wichtig, da diese den Crawler von Suchmaschinen behindern und das Ranking beeinträchtigen können.

Mobil-Optimierung und Core Web Vitals

Mit der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten ist die Mobil-Optimierung nicht mehr optional, sondern eine Notwendigkeit. Eine mobilfreundliche Website ist entscheidend für das Ranking und die Benutzererfahrung. Google achtet mittlerweile stark auf Core Web Vitals, die sich auf die Ladeleistung, Interaktivität und visuelle Stabilität der Seite konzentrieren. Diese Faktoren sollten beim Relaunch besonders berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Website den aktuellen SEO-Standards entspricht.

Vermeidung von Duplicate Content

Duplicate Content kann dazu führen, dass Google Schwierigkeiten hat, die relevanteste Seite zu identifizieren, was das Ranking erheblich schaden kann. Beim Relaunch ist es wichtig, sicherzustellen, dass jede Seite einzigartigen und wertvollen Inhalt bietet. Durch den Einsatz von Canonical-Tags und sauberen Weiterleitungen kann das Problem von doppelten Inhalten vermieden werden.

Wichtige SEO-Checkpunkte während des Relaunch-Prozesses

Während des Website-Relaunches müssen kontinuierlich SEO-Checkpunkte überprüft werden, um sicherzustellen, dass die neue Website nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch aus technischer Sicht einwandfrei funktioniert und SEO-konform bleibt. Jeder Schritt im Relaunch-Prozess bietet die Möglichkeit, SEO-Fehler zu vermeiden und die Performance zu verbessern. Im Folgenden sind die wichtigsten SEO-Checkpunkte, die während der Umsetzung berücksichtigt werden sollten.

Struktur der Website: Klicktiefe und interne Verlinkung

Eine klare und flache Website-Struktur ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen. Inhalte, die tief in der Seitenhierarchie verborgen sind, können schwer zugänglich sein und verlieren möglicherweise an Relevanz für Suchmaschinen. Daher sollte die Klicktiefe minimiert werden, sodass wichtige Seiten in wenigen Klicks erreichbar sind. Eine gut durchdachte interne Verlinkung sorgt dafür, dass alle relevanten Seiten miteinander verbunden sind und Suchmaschinen den Content besser crawlen und indexieren können.

Content-Optimierung und Neugestaltung

Während des Relaunches sollte nicht nur das Design, sondern auch der Inhalt überarbeitet werden. Die Content-Optimierung ist essenziell, um sicherzustellen, dass alle Seiten relevante und aktuelle Informationen bieten, die sowohl für die Nutzer als auch für Suchmaschinen ansprechend sind. Dies beinhaltet die Optimierung von Texten, die Einbindung von Keywords, und die Aktualisierung von veralteten Inhalten. Neue Inhalte sollten strategisch eingefügt werden, um die Sichtbarkeit für relevante Suchbegriffe zu erhöhen.

SEO-freundliche URL-Struktur

Die URL-Struktur spielt eine große Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. Während des Relaunches sollten URLs so gestaltet werden, dass sie klar, prägnant und suchmaschinenfreundlich sind. Sprechende URLs, die das Thema der Seite widerspiegeln, helfen sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, die Inhalte besser zu verstehen. Sollten sich die URLs im Zuge des Relaunches ändern, müssen unbedingt 301-Weiterleitungen eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass bestehende SEO-Rankings und Backlinks nicht verloren gehen.

Richtige Weiterleitungen (Redirects) einrichten

Beim Relaunch einer Website ist die Einrichtung von Weiterleitungen (Redirects) ein kritischer SEO-Aspekt. Besonders, wenn sich die URL-Struktur ändert oder alte Seiten gelöscht werden, ist es essenziell, dass die Nutzer und Suchmaschinenbots zu den richtigen, neuen Inhalten geleitet werden. Dies verhindert nicht nur den Verlust von Traffic, sondern stellt sicher, dass bereits bestehende SEO-Werte, wie Backlinks und Rankings, auf die neuen URLs übertragen werden.

301-Redirects: Wann und warum?

301-Weiterleitungen sind die bevorzugte Methode, um dauerhafte URL-Änderungen zu kennzeichnen. Sie signalisieren den Suchmaschinen, dass die alte Seite dauerhaft auf eine neue URL verlegt wurde, und stellen sicher, dass der „Link Juice“ – also der Wert der Backlinks und SEO-Authority – an die neue Seite weitergegeben wird. Jede URL, die sich im Zuge des Relaunches ändert, sollte durch einen 301-Redirect abgesichert werden, um den Verlust von Rankings und organischem Traffic zu verhindern.

Umgang mit geänderten URLs und Backlinks

Wenn sich URLs ändern, sollten Unternehmen nicht nur an die Besucher denken, sondern auch an externe Backlinks, die auf die alte URL verweisen. Diese Backlinks tragen erheblich zur SEO-Stärke bei und müssen deshalb durch Redirects gesichert werden. Ein Verlust dieser Verlinkungen könnte zu einem erheblichen Rückgang der Sichtbarkeit in den Suchmaschinen führen. Um sicherzustellen, dass alle relevanten Backlinks erhalten bleiben, kann ein Tool wie LinkResearchTools (LRT) verwendet werden. Dieses Tool hilft dabei, bestehende Backlinks zu überwachen und sicherzustellen, dass keine wichtigen Verweise bei einem Relaunch verloren gehen. Die Einrichtung der Weiterleitungen sollte gewissenhaft vorbereitet und durch eine umfassende URL-Mapping-Liste organisiert werden, damit keine wichtige URL übersehen wird.

Vermeidung von Weiterleitungsketten

Weiterleitungsketten, bei denen eine URL über mehrere Redirects zu ihrem finalen Ziel geleitet wird, können die Ladezeit negativ beeinflussen und die SEO-Wirkung abschwächen. Es ist wichtig, jede URL direkt auf die endgültige Zielseite zu leiten, ohne überflüssige Zwischenschritte. Zudem sollten bestehende Weiterleitungen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sauber und effizient sind.

Überwachung und Monitoring nach dem Livegang

Nachdem der Relaunch abgeschlossen und die neue Website live geschaltet ist, beginnt die ebenso wichtige Phase der Überwachung und des Monitorings. Diese Phase ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Website wie geplant funktioniert und keine SEO-Probleme aufgetreten sind. Oft zeigen sich erst nach dem Livegang mögliche technische Fehler, Rankingverluste oder andere Probleme, die sofortiges Handeln erfordern. Ein systematisches Monitoring hilft dabei, schnell auf solche Herausforderungen zu reagieren und die Website kontinuierlich zu optimieren.

Überwachung der Indexierung und Crawlbarkeit

Ein zentraler Aspekt des Monitorings nach dem Relaunch ist die Überwachung der Indexierung durch Suchmaschinen. Mithilfe der Google Search Console und anderen SEO-Tools kann überprüft werden, ob alle wichtigen Seiten korrekt indexiert wurden. Auch sollte sichergestellt werden, dass keine ungewollten Seiten im Index landen und alle SEO-relevanten Inhalte von Suchmaschinen korrekt erfasst werden. Zudem muss die Crawlbarkeit der Website gewährleistet sein, indem technische Blockaden wie fehlerhafte robots.txt-Dateien oder Noindex-Tags vermieden werden.

Traffic- und Ranking-Analyse: Was hat sich verändert?

Nach dem Relaunch ist es wichtig, die Entwicklung des Traffics und der Rankings genau zu verfolgen. Dabei sollte geprüft werden, ob die Website für die wichtigsten Keywords ihre Positionen in den Suchergebnissen halten kann oder ob Ranking-Verluste aufgetreten sind. Eine Analyse der organischen Besucherzahlen zeigt, ob die Seite weiterhin gut performt. Sollten hier deutliche Rückgänge zu verzeichnen sein, müssen Ursachen wie fehlerhafte Weiterleitungen oder technisches SEO überprüft und umgehend korrigiert werden.

Frühzeitige Fehlererkennung und Optimierungen

Im Idealfall wird der Relaunch fehlerfrei durchgeführt, aber es können immer wieder kleinere Probleme auftreten. Daher ist es wichtig, in den ersten Wochen nach dem Livegang regelmäßig Crawling-Tools wie Screaming Frog zu nutzen, um technische Probleme, wie nicht funktionierende Links oder Fehlerseiten, frühzeitig zu erkennen. Auch die Ladezeiten und die mobile Nutzbarkeit sollten genau beobachtet werden, um mögliche Engpässe schnell zu beheben. Eine proaktive Überwachung sorgt dafür, dass kleinere Probleme nicht zu großen SEO-Verlusten führen.

SEO-Risiken und Herausforderungen bei einem Website-Relaunch

Ein Website-Relaunch bietet viele Chancen, bringt jedoch auch einige SEO-Risiken mit sich, die sorgfältig gemanagt werden müssen. Fehler bei der Umsetzung können schnell zu einem Verlust von Rankings, Traffic und somit potenziellen Kunden führen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es wichtig, sich der möglichen Gefahren bewusst zu sein und gezielt Maßnahmen zu ergreifen, um negative Auswirkungen zu minimieren.

Verlust von Bestandsrankings und wie man ihn vermeidet

Einer der größten SEO-Risiken bei einem Relaunch ist der Verlust von Bestandsrankings, insbesondere wenn sich die URL-Struktur ändert oder Inhalte überarbeitet werden. Suchmaschinen müssen die neue Website neu bewerten, was zu Schwankungen in den Suchergebnissen führen kann. Um Ranking-Verluste zu vermeiden, sollten alle geänderten URLs durch 301-Weiterleitungen abgesichert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass bestehende, gut rankende Inhalte beibehalten oder sinnvoll optimiert werden, um ihre Relevanz in den Suchergebnissen zu erhalten.

Umgang mit technischen Problemen nach dem Relaunch

Technische Probleme können nach einem Relaunch auftreten und schwerwiegende Auswirkungen auf die SEO-Performance haben. Typische Herausforderungen sind fehlerhafte Weiterleitungen, langsame Ladezeiten oder Probleme mit der mobilen Darstellung der Website. Diese technischen Hürden können nicht nur das Nutzererlebnis beeinträchtigen, sondern auch dazu führen, dass Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, die Website korrekt zu crawlen und zu indexieren. Regelmäßige technische Audits und Tests, wie das Crawlen der Website mit Tools wie Screaming Frog, helfen, solche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Ranking-Einbrüche: Ursachen und Lösungen

Ranking-Einbrüche nach einem Relaunch können verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise eine schlechte Seitenstruktur, nicht korrekt implementierte Weiterleitungen oder fehlende SEO-Optimierungen. Um auf solche Einbrüche zu reagieren, ist es entscheidend, die betroffenen Seiten zu identifizieren und eine gründliche Analyse der Faktoren durchzuführen, die den Rankingverlust verursachen könnten. Oft kann das gezielte Optimieren von Inhalten, die Verbesserung der internen Verlinkung oder die Behebung technischer Fehler die verlorenen Rankings wiederherstellen.

Fazit

Ein Website-Relaunch ist weit mehr als nur eine visuelle oder technische Auffrischung – er ist eine Investition in die Zukunft und bietet die Gelegenheit, die Website an neue Anforderungen anzupassen, die Nutzererfahrung zu verbessern und die SEO-Performance zu optimieren. Mit sorgfältiger Planung und Umsetzung können potenzielle Risiken minimiert und neue Chancen genutzt werden, um langfristig in den Suchergebnissen erfolgreich zu bleiben.

Warum der Relaunch eine Investition in die Zukunft ist

Ein Relaunch ermöglicht es, die Website nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Dies ist besonders wichtig in einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft, in der technologische Neuerungen und Veränderungen im Nutzerverhalten ständige Anpassungen erfordern. Durch einen Relaunch wird sichergestellt, dass die Website sowohl für aktuelle als auch für zukünftige Herausforderungen gerüstet ist, sei es durch verbesserte Mobilfreundlichkeit, optimierte Ladezeiten oder die Einhaltung von SEO-Best Practices.

Langfristige SEO-Überwachung und kontinuierliche Verbesserungen

Der Relaunch selbst ist nur der Anfang eines kontinuierlichen Prozesses. Um langfristig erfolgreich zu bleiben, ist eine fortlaufende SEO-Überwachung unerlässlich. Regelmäßige technische Audits, Content-Optimierungen und das Monitoring der wichtigsten Rankings und KPIs stellen sicher, dass die Website nicht nur weiterhin gut funktioniert, sondern auch auf zukünftige Änderungen in Suchmaschinen-Algorithmen und Nutzerverhalten vorbereitet ist. Der Relaunch bietet die Grundlage, aber die dauerhafte Pflege und Optimierung sorgen für nachhaltigen Erfolg.

SEO-Checkliste für den Website-Relaunch

Vorbereitung
● Keyword-Analyse durchgeführt
(Relevante Keywords identifiziert und in die Content-Strategie integriert)
● Content-Audit abgeschlossen
(Bestehende Inhalte bewertet und optimiert oder entfernt)
● SEO-Ziele festgelegt
(Definierte Ziele für Sichtbarkeit, Traffic und Conversions)

Technische Checks
● URL-Struktur geprüft
(Suchmaschinenfreundliche, kurze und beschreibende URLs verwendet)
● 301-Weiterleitungen eingerichtet
(Alle geänderten oder gelöschten URLs weitergeleitet)
● Ladezeiten optimiert
(Schnelle Ladezeiten durch Komprimierung von Bildern und Optimierung von Code)
● Mobil-Optimierung überprüft
(Responsives Design und Core Web Vitals für mobile Geräte sichergestellt)
● Fehlerseiten (404) beseitigt
(Alle nicht erreichbaren Seiten identifiziert und korrekt weitergeleitet)
● robots.txt und Sitemaps aktualisiert
(Robots.txt-Datei angepasst und XML-Sitemaps erstellt oder aktualisiert)

OnPage-Optimierung
● Meta-Daten optimiert
(Alle Seiten haben individuelle Meta-Titel und -Beschreibungen)
● Überschriftenstruktur (H1, H2, H3) überprüft
(Überschriften logisch und SEO-optimiert angelegt)
● Alt-Tags für Bilder gesetzt
(Alle Bilder mit beschreibenden Alt-Tags versehen)

Livegang und Monitoring
● 301-Weiterleitungen getestet
(Weiterleitungen funktionieren korrekt, ohne Weiterleitungsketten)
● Google Search Console und Analytics eingerichtet
(Neuer Property in der Search Console und Tracking über Google Analytics aktiviert)
● Crawling-Tools verwendet
(Website nach dem Livegang mit Tools wie Screaming Frog gecrawlt)
● Rankings und Traffic überwacht
(Veränderungen in den Suchergebnissen und beim Traffic nach dem Relaunch regelmäßig überprüft)
● Fehlerbehebung nach Livegang
(Technische und inhaltliche Probleme nach dem Livegang behoben)

Über den Autor

Maximilian Zernickel ist erfahrener SEO Consultant bei der Agentur sikamedia. Seit 2022 unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz nachhaltig und zukunftssicher zu optimieren. Seine umfassende Expertise reicht von der technischen Suchmaschinenoptimierung über datengetriebene Analysen bis hin zur Entwicklung digitaler Strategien. Mit einem tiefen Verständnis für aktuelle SEO-Trends und bewährte Best Practices hilft er seinen Kunden, ihre Sichtbarkeit im Netz signifikant zu steigern und langfristige Erfolge zu sichern.